Bezirkssynode führt weitere Notfallseelsorger ein und stimmt neuen Liedbuchanhang an

Als Polizeiseelsorger ist er nicht nur für den westlichen Enzkreis, sondern auch für den Bezirk Pforzheim-Stadt im Einsatz. „Der Dienst ist für Polizisten sehr vielfältig und herausfordernd – das weiß jeder, der die Zeitung aufmerksam liest“, stellte Kaltenbach im Interview mit dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit, Claudius Schillinger, fest. „Sei es eine Schlägerei oder ein häuslicher Streit, die Aufnahme von Diebstählen oder Unfälle mit vielen Verletzten oder gar Toten. Das kann neben aller Routine auch sehr belastend sein.“ Oft sei es hilfreich, bestimmte Belastungen bewusst bei jemand Externem los zu werden – und genau dafür wolle er da sein: „Manchmal tut es einfach gut, jemanden zu haben, der zuhört.“
Zudem berief die Synode den Nöttinger Stefan Guigas und Pfarrer Andreas Quincke ins Team der Notfallseelsorge Enzkreis/Pforzheim, die in akuten Krisensituationen vor Ort Angehörigen, Verletzten und Rettungskräften Beistand leistet.
Passend dazu ging Pfarrer Gregor Bergdolt, im Oberkirchenrat unter anderem zuständig für die Notfallseelsorge, in seiner Predigt auf die Bilder der Hoffnung ein. Als neue Gesichter begrüßte die Vorsitzende der Bezirkssynode Irmgard Endlich außerdem Susanne Furier als neue Kantorin für Niefern und Öschelbronn sowie Schwester Meike Walch als Pfarrvikarin in Kieselbronn und Dürrn.
Übergemeindliche Dienstgruppen geplant
Dekan Christoph Glimpel erklärte, dass die Kirche künftig immer weniger Betreuungskirche und immer mehr Beteiligungskirche sein werde. „Damit nähern wir uns dem neutestamentlichen Bild von Kirche an, wonach das ganze Leben von Christen als Gottesdienst begriffen wird“, sagte Glimpel und machte keinen Hehl daraus, dass Christen zunehmend in eine Minderheitensituation geraten. Entscheidend für die Kirche seien daher gesunde Ortsgemeinden. Diese wolle man noch mehr unterstützen und entwickle zurzeit ein Maßnahmenpaket, das auch die Möglichkeit von übergemeindlichen Dienstgruppen enthalte.
Neuer Liedbuchanhang mit 124 neuen Liedern
Trotz moderner Beamer-Technik ist das klassische Gesangbuch in vielen kleineren Gemeinden beim Singen nach wie vor gefragt. Zum ersten Advent hat die badische Landeskirche – zusammen mit der evangelischen Kirche in Württemberg, der Pfalz und Elsass-Lothringen – einen gedruckten Liedbuchanhang eingeführt. Landeskirchenmusikdirektor Kord Michaelis lud die Synode mit Beispielen aus den insgesamt 124 neuen Liedern vom Choral über den „Sacro-Pop“ bis hin zu modernen internationalen Songs ein, miteinzustimmen. In etwa zehn Jahren soll in Baden eine neue Auflage für das momentan verwendete Hauptbuch von 1995 herauskommen – bis dahin sei Zeit zum Probieren und Verwerfen, verdeutlichte Michaelis.
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